Klickkugelschreiber - Lowlands

Die Lowlands sind der unruhige und geschäftige Teil Schottlands. Geprägt durch Industrie, Landwirtschaft und die beiden „Metropolen“ Glasgow und Edinburgh sucht man hier vergebens nach jenen grünen Hügeln, wie man sie in den Highlands erwarten würde. Dennoch haben auch die Lowlands ihren Reiz. Im Sommer kann man wunderbar eines des vielen Festivals in Glasgow oder Edinburgh genießen oder entlang der weiten Getreidefelder wandern und sich vorstellen, wie aus der angebauten Gerste einmal ein wertvoller Whisky in einer der zahlreichen Destillerien Schottlands entsteht. Leider findet man in den Lowlands nur noch zwei große Brennereien, „Auchentoshan“ und „Glenkinchie“. Die übrigen Destillerien sind geschlossen oder produzieren Grain-Whisky für die Blendet-Industrie. Die beiden erwähnten Destillerien produzieren einen „einfachen“, weniger Komplexen Whisky, der bei Einsteigern sehr beliebt ist.
Das Modell „Lowlands“ wird aus dem Holz eines gebrauchten Auchentoshan-Fasses gedrechselt. Sein äußeres Erscheinungsbild ist geprägt durch die Fasseiche, die viele Jahre als Teil eines Whisky-Fasses in einem Lagerhaus bei Glasgow ruhte und durch den eingearbeiteten Eichenring, der die ansonsten verborgene, verkohlte Innenwand des Fasses präsentiert. Dieser Ring ist in einem Winkel von 63,5° eingeleimt und spiegelt damit noch einmal die Nähe zum schottischen Whisky wieder, dessen Destillat in vielen schottischen Brennereien mit genau 63,5% vol. Alk. in seine Fässer abgefüllt wird.
Bei der Auswahl des Grundmodells habe ich versucht das „Einfache“ bzw. „weniger Komplexe“ des Lowland-Whiskys im „Stift“ widerzuspiegeln, ohne die hohe Qualität der Destillerien zu vernachlässigen. So entstand ein einfaches Schreibgerät, das schnell zur Hand ist und keine Bealastung scheut. Die Metallspitze, der Klipp und die Mechanik werden in Deutschland hergestellt und die mitgelieferte Mine von Schneider stammt ebenfalls aus deutscher Produktion.
Außerdem habe ich bei diesem Schreibgerät damit begonnen mit verschiedenen Oberflächen zu experimentieren. Je nach dem, welches haptische Empfinden man erreichen möchte oder je nach Häufigkeit der Nutzung können passende Oberflächenbehandlungen angewandt werden.

In der Ausführung Natur (oben abgebildet) erhält das Holz nach seiner formgebenden Bearbeitung auf der Drechselbank eine auf Cellulose basierende Grundierung (frei von Toluol und Xylol), die unter anderem Porenschließend wirkt. Sie bereitet den Weg zur eigentlichen Endbehandlung mit einem Kunstharz-Lack auf Melamin Basis. Drei Schichten dieses Lackes sowie eine Schicht mit Carnauba-Wachs machen den Stift äußerst strapazierfähig und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse z.B. Schmutz oder Handschweiß, d.h. er ist überwiegend wasserbeständig und wärmeresistent. Dennoch bleibt die Struktur und damit die natürliche Haptik des Holzes erhalten.

In der Ausführung Beschichtet wird das Holz nach seinem finalen Schliff mit min. drei Schichten Cyanacrylat (Sekundenkleber) beschichtet. Anschließend wird die CA-Oberfläche geschliffen und auf Hochglanz poliert. So bekommt der Stift mit seinem CA-Oberflächenfinish einen griffigen „Kunststoffmantel“ und ist damit uneingeschränkt alltagstauglich. Leider büßt das Holz bei diesem Modell seine natürliche Haptik ein.

Eines haben alle meine Schreibgeräte gemeinsam: Jedes ist ein Unikate!

Natur

  • Kunstharz Lackierung

  • natürliche Haptik

  • seidenmatt

  • sehr strapazierfähig

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Beschichtet

  • CA-Oberfläche

  • Kunststoffmantel

  • hochglanz poliert

  • für Vielschreiber

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